Ein BürgerInnenbegehren für die Zukunft der Stadt
Am Wochenende startete döpps105 mit der Sammlung von Unterschriften für einen Bürgerentscheid zum Umbau des Döppersberg. Die Resonanz der Bevölkerung war ausgesprochen gut. Die Arbeit vieler Wochen, in denen die Stadt Wuppertal einen Start des Bürgerbegehrens auf vielfältige Weise hinausgezögert hatte, schien sich für die Aktiven auszuzahlen. Doch es wird jetzt darum gehen, die Unterschriftensammlung richtig einzuordnen und an Perspektiven zu arbeiten, die über eine reine Erfüllung bürokratischer Auflagen für eine BürgerInnenbeteiligung hinausgehen. Nachdem die Stadt Wuppertal dem Beteiligungswunsch der in dieser Stadt Lebenden eine klare Absage erteilt hat, muss sich döpps105 zu einem politischen Akteur wandeln. Die Initiative döpps105 steht vor dem Problem, dass in NRW eine Beteiligung der BürgerInnen an den politischen Entscheidungsprozessen reichlich schwer gemacht wird, trotz einiger Erfolge von Initiativen wie am Wochenende in Essen. Das Verfahren zum BürgerInnenentscheid ist mit hohen bürokratischen Hürden versehen und manchmal erscheint es sogar sinnlos, weil beispielsweise umstrittene Maßnahmen