Die aktuellen Planungen der Stadt Wuppertal für den Döppersberg würden insbesondere für Bürger/innen, die öffentliche Verkehrsmittel benutzen, erhebliche Nachteile bedeuten:
Der Fußweg, der zum Umstieg zwischen Schwebebahn und Bussen zurückgelegt werden müsste, ist viel zu lang !
Durch den geplanten großen Höhenunterschied, zusätzliche Wegstrecke und Ampeln würde sich die Fahrzeit der Busse deutlich verlängern.
Von den gepriesenen Vorteilen der offiziellen Pläne würde nur ein kleiner Teil der Reisenden profitieren – nämlich die am Ferngleis ankommenden Menschen.
Die Attraktivität des Nahverkehrs würde insgesamt stark abnehmen !
Weil jede nachhaltige und verantwortungsvolle Stadtplanung eine Stärkung des ÖV vorsieht und weil die gegenwärtigen Pläne weitere große Nachteile haben, stellt die Bürgerinitiative döpps-105 einen alternativen Ansatz vor:
Döppersberg ist Verkehrsknotenpunlkt
Der Döppersberg ist in erster Linie ein Knotenpunkt für den öffentlichen Personennahverkehr.
Daraus folgt, dass der neue Busbahnhof in die Mitte des Platzes gehört !
Die in der bisherigen Planung vorgesehene obere Platzebene wird beibehalten.
Der Fußgängertunnel wird teilweise geöffnet, damit werden Sichtachsen auf die Stadt frei.
Es entsteht eine funktionale Differenzierung des Platzes:
Der untere Bereich wird die Hauptverkehrsebene für den Nahverkehr.
Die obere Ebene lädt mit einer höheren Aufenthaltsqualität mehr zum Verweilen ein.
Die Vorteile sind:
– insgesamt kürzere Wege zum Umsteigen, insbesondere die für die Stadt so
wichtige Relation Schwebebahn – Bus wird deutlich kürzer
– durch die Erhaltung der bisherigen Wegeführung unter der B7 können Kosten
gespart und die Straßensperrungen früher beendet werden
– durch den Wegfall der steilen Auffahrt verringert sich die Fahrzeit der Busse und damit auch die Betriebskosten
– es wird ein niveaugleicher Übergang von den Bussen zur Fußgängerachse möglich, damit wird das Umsteigen besonders für Behinderte deutlich erleichtert
– eventuelle minderwertige Nutzung (Primark) rückt aus dem Zentrum und wird damit besser tolerierbar.
Voraussetzung dafür ist ein Baustop und eine Umplanung des Vorhabens !
Ein Verkauf des Grundstücks an Signature-Capital würde einen würdigen Stadtplatz und einen attraktiven öffentlichen Nahverkehr in Elberfeld für lange Zeit blockieren.
Wir appellieren an Ihr Verantwortungsbewusstsein: Stimmen Sie gegen einen (Teil-)Verkauf des Bahnhofsvorplatzes in der jetzt vorliegenden Fassung !!!
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, sehr geehrte Damen und Herren Stadtverordnete,
döpps105 bittet jede/ einzelne/n, gegen den (Teil)Verkauf des Döpps-Bahnhofsvorplatzes zu stimmen!