döpps105 hat Mut zur Zukunft
Die Menschen in Wuppertal wollen einen bezahlbaren, funktionalen und schönen Bahnhofsvorplatz am Döppersberg! DAS dürfen die Entscheider nicht einfach übersehen! Eben dazu entwickelte döpps105 auch eine alternative Projektskizze, die dazu gewählte Vertreter/innen längst hätten aufgreifen können und müssen.
Eine breite öffentliche Diskussion fand über die Bau-Alternative aber gar nicht erst statt. döpps105 fragt: Wurde damit eine weitere Chance FÜR Wuppertal nicht erkannt/genutzt?
döpps105 denkt weiter
Der Döppersberg-Umbau soll vorrangig im Sinne der Wuppertaler /innen und Gäste erfolgen – die Menschen wollen kurze Wege und trockenen Fußes barrierefrei zwischen den öffentlichen Verkehrsmitteln umsteigen können.
Dazu müsste der Busbahnhof ganz sicher nicht nach oben auf den Berg in die hinterste Ecke neben das Ferngleis verlegt werden.
Gleis 1 bedeutet maximal weite (Umsteige-) Wege für Menschen und Busse
– mehr Zeit, mehr (Umwelt)Belastungen, Abgase, Lärm… “…
Die derzeit geplante Führung des Busverkehrs bringt massive Nachteile für den innerstädtischen ÖPNV! Diese können durch die geringfügige Verbesserung der Umsteigebeziehung zur Bahn – am Ferngleis – bei weitem nicht ausgeglichen werden!
Eine funktionale Sanierung des Fußgängertunnels – barrierefrei und einladend
– DAS wäre die Alternative – und bezahlbar!
Der Fußgängertunnel muss(te) nicht zwingend geschlossen und durch einen –engen- Aufzug sowie eine –offene– Geschäftebrücke ersetzt werden. Wie sollen schmale Vordächer auf einer zugigen Brücke je eine wetterfeste Unterführung ersetzen?
Dies alles entfiele bei der von döpps105 vorgeschlagenen Baualternative
und: der Döppersberg-Umbau würde eben nicht wesentlich teurer als geplant.
Umbau Döppersberg – der aktuelle Stand
Über die Großbaustelle wird immer nur höchst kontrovers diskutiert – über Jahre!
Daran ändert sich nichts, wenn die Entscheidungsträger weiter nur Fakten schaffen.
Dass Primark hier überhaupt Gewerbesteuern zahlt, darf zudem bezweifelt werden.
Längst in Frage gestellt wird auch die Ethik von Arbeitsplätzen und Produktion…
Endlich ist auch die den Bahnhofsvorplatz prägende Bundesbahndirektion Teil der Döpps-Planungen und soll zu neuem Leben erweckt werden – besser spät als nie!
Umbau Döppersberg – bereits heute erkennbare Unwägbarkeiten
- unkalkulierbare Mehrkosten in Mio. € Höhe – Durch Ratsbeschluss 2013 wurde der in 2010 auf 35 Mio. Euro festgeschriebene „gedeckelte“ Eigenanteil bereits verdoppelt. Der darin enthaltene Puffer ist nahezu aufgebraucht. Weitere Mehrkosten sind aber schon absehbar.
Fachkundige Schätzungen gehen von Gesamtkosten von bis zu 300 Mio. Euro aus. - Offen bleiben die Fragen zur Bodenbeschaffenheit. Felsiger Untergrund verzögerte und verteuerte den Bau der Fußgängerunterquerung damals maßgeblich.
Das kann heute nicht anders sein! Ob dies durch entsprechende Straßenquerschnitte ausgeschlossen ist? Sonst kostet es – wieder! – noch mehr Zeit und Geld! - Bezahlen müssen das WIR – alle Wuppertaler/innen, die bereits mit baufälligen Straßen, Wegen, Brücken und Treppen aber auch Kürzungen in den Bereichen Bildung, Soziales, Kultur und Sport leben, weil allein dafür die finanziellen Mittel „fehlen“!
- B7-Sperrung – die wichtigste Wuppertaler Bundesstraße B7 ist seit Sommer 2014 für drei Jahre gesperrt und soll tiefergelegt werden – das bringt Staus und blanke Nerven!
- 13.000 Unterschriften zeigen mehr als deutlich den entschlossenen Protest der Bürger/innen aus ganz Wuppertal gegen Basta-Politik und grenzenlose Mehrkosten!
- Kommunikationskonzept? – nein, die Döppersberg-Zeitung und der virtuelle Rundgang sind keine Kommunikation wie die Bürger/innen sie verstehen und wollen!
Wichtige Information werden verschwiegen bzw. verzerrt wiedergegeben. Damit entsteht Gleichgültigkeit und Politikverdrossenheit – DAS braucht Wuppertal nicht!
Umbau Döppersberg: Tor zur Stadt oder Konsumrausch?
- Der Investor bringt seinen Ankermieter mit, den Billigtextiler Primark – mit dem Gemeinwohl kaum dienlichen, ökologisch-sozial höchst bedenklicher Produktionskette im Ausland und fragwürdigen Arbeitsbedingungen dort wie auch im Inland.
- Moral, Ethik, Kosten – alles wird ausgeblendet, wenn der Investor nur mehr Gewerbesteuer und Arbeitsplätze in Aussicht stellt – genannt wurden erst 1.000, nun noch 500 – gering verdienende Teilzeitkräfte, Befristete und Leiharbeiter/innen
- Der Investor verbaut den Bahnhofsvorplatz und versperrt damit den Blick auf das historische Gebäudepanorama ebenso wie vom „Wupperbalkon“ über die Stadt!
döpps105 will eine ernsthafte Diskussion über die Baualternative!
Wem gehört diese Stadt? Wuppertal gehört auch uns – ALLEN!