RTL „Mario Barth deckt auf“ berichtet über Steuerverschwendung am Döpps
Die Meinungen über den RTL-Bericht gehen weit auseinander. Es gibt Lob und Kritik. Die beiden etablierten Wuppertaler Tageszeitungen kommentieren die Sendung unisono sehr kritisch.
döpps105 teilt die Reaktion der etablierten print-Lokalpresse zum RTL-Beitrg über das Großprojekt Döppersberg nur bedingt und erwartet faire Kommentierung. Der RTL-Beitrag versucht, schwer zu (be)greifende Zahlen mit Leben zu füllen. Auch (be)nennt er offensichtliche Missstände und Fakten. Darauf und die in der etablierten print-Lokalpresse dazu erfolgten Beiträge folgten Leserbriefe – sowohl mitl lobenden Worteen als auch mit Kritik.
Döppersberg – Umbau: …will döpps105 auch – aber bezahlbar!
döpps105 will FAIRE Information in der Lokalpresse
döpps105 hat eine eigene Meinung dazu und verfasst dafür diese Medieninformation.
Rechtfertigt eine „falsche“ Aussage, den Bericht insgesamt so subjektiv zu verwerfen? döpps105 meint: Nein! Das ist kein fairer Journalismus! Stattdessen wäre der Bericht zu relativieren und in den Gesamtkontext einzuordnen. Von der meinungsbildenden Lokalpresse dürfen die Wuppertaler Leser/innen faire Informationen erwarten.
döpps105 zur Reaktion vom 15.11.2014 der Westdeutschen Zeitung
„Ganz Wuppertal im Fahrstuhl zum Schafott“ – wirklich? döpps105 sieht das so: Eine junge singende Wuppertaler Frau mit einem erfahrenen Wuppertaler Unternehmer zu vergleichen, hat eine eigene Qualität, die döpps105 nicht kommentieren mag. Auch ist döpps105 überzeugt, dass bei Zuschauern außerhalb der Stadt zumindest ein Eindruck von dem Chaos und der Dramatik ankam, dass hier das Wuppertaler Leuchtturmprojekt Döppersberg in der Stadtgesellschaft umstritten ist, dies diskutiert wird und die Kosten aus dem Ruder laufen. Darum geht es doch. Dies war auch bereits dem überregional erscheinenden Schwarzbuch zu entnehmen.
Nachdenklich macht, dass eine 80-jährige Dame den RTL-Sender auf diese Großbau-stelle aufmerksam macht – weil sie bei den Entscheidungsträgern kein Gehör findet?
Ob die Mehrheit der Wuppertaler den Döppersberg-Umbau so will, vermag döpps105 ebenso wenig zu beurteilen wie die Darstellung von Hr. Schmersal als autoritären Firmenlenker. Als regional verhafteter Weltkonzernlenker hat sich der Unternehmer jedenfalls über viele Jahrzehnte um Wuppertal verdient gemacht. Ob er einfach nur erkannt hat, dass nicht nur er sondern ALLE Wuppertaler – inkl. seiner Mitarbeiter/-innen – die bisher beschlossenen Mehrkosten von 35 Mio. bezahlen müssen?
Ob dies der Grund war, dass er sich einmischt und döpps105 offen unterstützt?
Dies zu beurteilen überlässt döpps105 der geneigten Leserschaft höchstselbst.
Die genannten Fakten sieht döpps105 ebenso: „intransparenter Umgang mit der Döppersberg-Kostensteigerung“ und „fragwürdiger politischer Stil“.
döpps105 zur Reaktion vom 15.11.2014 der Wuppertaler Rundschau“
„RTL blamiert sich“ – ist das tatsächlich so? Bei döpps105 kam dies anders an.
Es bleibt die unrichtige RTL-Aussage: „Der Wuppertaler Bahnhof wird neu bzw. umgebaut.“ Die Argumente gegen den Döppersberg-Umbau in der aktuell geplanten Form sind im Film aber sehr wohl inhaltlich vollständig und zutreffend genannt:
Döppersberg-Umbau – nicht so! FAKTEN:
desolate finanzielle Haushaltssituation (+ Gewerbesteuerausfall in zweistelliger Mio.-Höhe durch steuerliche Gestaltung eines Weltkonzerns)
+ die wichtigste Wuppertaler Bundesstraße B7 ist seit Sommer 2014 für drei Jahre gesperrt und soll tiefergelegt werden, bei Starkregen droht deshalb Überflutungsgefahr
Döppersberg-Umbau – nicht so! AKTUELLE PLANUNG:
Verlegung des Busbahnhofs auf den Döppersberg neben Gleis 1 mit längeren Wegen
Anm. döpps105: mehr Zeit, (Umwelt)Belastungen Abgase, Lärm, Erschütterungen
+ Schließung des Fußgängertunnels und Ersatz durch – offene – Geschäftebrücke
Anm. döpps105: die Menschen erreichen nicht mehr trockenen Fußes den Bahnhof
+ fragwürdige Projektplanung mit aus dem Ruder laufenden Kosten
Anm. döpps105: kompetente Kostenschätzungen sehen 140 Mio. sicher nicht als final an
Es geht auch anders: döpps105 zum Bürgerjournalismus in njuuz
döpps105 stellt in dem Artikel „Wuppertal bewegen – mit Mehr EnergiE“
das Ergebnis der döpps105-AG-Bau vor und reagiert mit sachlichen Argumenten auf den Leserkommentar. Damit schafft döpps105 die Basis zur fairen Diskussion.
http://www.njuuz.de/beitrag28069.html
Umbau ja – aber bitte bezahlbar!
döpps105 denkt die RTL-Aussage einfach weiter und gibt Denkanstöße
DENKANSTOSS-1: Döppersberg-Umbaukosten – mehrere 100 Mio. Euro
Erfolgte der Vergleich im RTL-Beitrag zum „Bahnhofsneubau“ möglicherweise zur Verdeutlichung, um welchen Mammut-Betrag es bei den Döppersberg-Umbaukosten eigentlich geht? Für 300 Mio. Euro könnte man alle Bahnhöfe in NRW sanieren.
DENKANSTOSS-2: Deutsche Bahn & WSW einbinden – CO2-freier Umweltbahnhof
Die aktuell geplante Verlegung des Busbahnhofs ganz an den Rand/neben Gleis 1 verursacht MEHR (Umwelt)Belastungen Abgase, Lärm, Erschütterungen! Warum greift man die RTL-Aussage nicht einfach auf und holt die Deutsche Bahn mit ins Boot – für einen CO2-freien Umweltbahnhof? Und- weitergedacht: Auch die WSW gehört an den Planungstisch – nicht nur für das Mobilitätskonzept, sondern auch zur EnergiE-Erzeugung – aus erneuerbaren Quellen – dort am Döpps, wo sie gebraucht wird! döpps105 will ein wirkliches Tor zur Stadt!
döpps105 sagt: „Wuppertal gehört uns – ALLEN!“
döpps105 ist angetreten FÜR einen Neuen Döppersberg – aber bezahlbar und für die Wuppertaler/innen! Sind 13.000 Unterschriften tatsächlich zu wenig, um die Planung im Rat zu überdenken und Einsparpotential für dieses Mammutprojekt auszuloten?
Statt dort die Unzulässigkeit des Bürgerbegehrens und ein teures Kommunikations-konzept für die Großbaustelle zu beschließen, hätten die gewählten Vertreter/innen und auch die Entscheidungsträger besser daran getan, die Bürger/innen zu überzeugen und nicht einfach die Basta-Politik einfach fortzusetzen wie bei all den anderen seit Jahren kontrovers diskutierten Wuppertaler Großprojekten.
„Wuppertal gehört uns – ALLEN!“ – so das Motto im Bürgerinitiativen-übergreifenden Positionspapier.