+++ doepps105 Medieninformation +++ Wuppertal, 14.02.2014
Bürgerbegehren: Über die Hälfte der Unterschriften ist geschafft!
Einen Monat nach dem Start der Unterschriftensammlung für ein Bürgerbegehren zur Kostendecklung des Döppersberg-Umbaus hat die Bürgerinitiative döpps105 über die Hälfte der knapp 11.000 benötigten Unterschriften zusammen.
Dennoch sind sich die Beteiligten einig, dass bis zum Ablauf der Frist Anfang März noch alle Kräfte mobilisiert werden müssen, um die angestrebte Anzahl an Unterschriften zu erreichen. Besonders die feuchte Witterung setzt den Aktiven an den Sammelständen zu und hält Passanten ab, sich über die Ziele von döpps105 zu informieren und Unterschriften zu leisten. „Um dem entgegen zu wirken, werden wir in den kommenden Wochen verstärkt auf mobile Sammelteams setzen, die gezielt an geschützten Orten mit hohem Fußgängeraufkommen unterwegs sind“, erläutert Beate Petersen, Pressesprecherin von döpps105. „Wir rufen die Unterstützer/-innen von döpps105 auf, sich im Internet über unsere Sammelaktivitäten zu informieren, dort mitzumachen und an den wöchentlichen Organisationstreffen teilzunehmen.“
Empörung herrscht bei döpps105 über die Tatsache, dass die über beide Ohren verschuldete Stadt offensichtlich keine Kosten scheut, um den Bürgerinnen und Bürgern das Projekt „Umbau des Döppersberg“ zu erklären. Alle Wuppertaler/-innen hatten bereits genügend Gelegenheiten, sich eine Meinung über Pro und Contra der Kostensteigerung bei dem Bauvorhaben zu bilden. Dass die öffentliche Meinung nun mit Hilfe des einschlägig bekannten Mediendesigners Dr. Busmann gedreht werden soll, stößt bei döpps105 auf völliges Unverständnis. Die Initiative fordert die Offenlegung der Kosten für die windige Propagandakampagne zu Lasten der Wuppertaler Stadtfinanzen.
Zudem weißt döpps105 in der laufenden Debatte darauf hin, dass die Verantwortlichen für den Döppersberg-Umbau seit Herbst letzten Jahres gebetsmühlenartig wiederholt hatten, dass Änderungen bei der Bauplanung nicht mehr möglich seien, da andernfalls die Fördermittel durch das Land wegfielen. Nun hat die Stadt ihrerseits Änderungsanzeigen bei den Förderbescheiden des Landes zum Bauprojekt gestellt beziehungsweise diese angekündigt, weil der »Investor« das gefordert hatte. Solche Widersprüche seien für die Vertreter/-innen von döpps105 nichts Neues, erklärt Frank Jäger, Sprecher der Initiative: „Die Verantwortlichen an der Stadtspitze haben seit unserem Auftreten immer wieder die Unwahrheit gesagt, um Kritiker der Kostensteigerung in der Öffentlichkeit zu diskreditieren.“
Informationen wann und wo in Wuppertal Unterschriften für das Bürgerbegehren gegen die Kostensteigerung beim Döppersberg-Umbau gesammelt werden, erhalten Sie auf unserer Internetseite .