Das von Herrn Dr. Slawig vorhergesehene Schreckensscenario haben wir bereits, weil die Stadt zusätzliche Mittel für den Döppersberg-Umbau bereitstellen soll, die sie gar nicht hat. Die Stadt und die Projektverantwortlichen sind für diese Situation verantwortlich, nicht die BürgerInnen, die den Stadtrat zur Einhaltung seiner eigenen Beschlüsse mahnt.
Kein Denkverbot!
Gerade in dieser Lage ist das kategorische „Nein“ zu alternativen Lösungen, die auf eine bescheidenere Umsetzung des Projekts setzen, das falsche Signal. Die bisherige Planung birgt weitere finanzielle Risiken, die noch lange nicht auf dem Tisch liegen. Hier muss alles erlaubt sein und gedacht werden, um ein Finanzdebakel weit höheren Ausmaßes noch zu verhindern.
Neue Unwahrheiten
Die Stadtspitze verbreitet gebetsmühlenartig, dass Landesmittel verloren gehen, wenn der Döppersberg nicht nach den vorgesehenen Plänen realisiert wird. Die Landesmittel werden aber für die Umgestaltung des Döppersbergs vergeben. Die wollen auch wir! Eine Kostensteigerung kann nicht im Interesse des Landes sein. Es besteht durchaus Verhandlungsspielraum, die Landesmittel mit einem alternativen und preiswerteren Umbaukonzept zu sichern.
Weitere Leichen im Keller?
Stadtdirektor Dr. Slawig nennt gegenüber den Medien Verträge, die mit der Bahn abgeschlossen wurden, an die sich die Stadt zu halten habe. Wir fragen: Wurden unter der aktuellen Beschlusslage des Rats zum Döppersberg Verträge abgeschlossen, die unter diesen Umständen gar nicht eingehalten werden können? Wer hat solche Vertragsabschlüsse zu verantworten? Wir fordern die sofortige Offenlegung der Verträge mit der Bahn.